Geschichte
Erstmals erwähnt wird der Ort in einer Schenkungsurkunde vom 1. Mai 1236. Graf Gottfried III. von Arnsberg überlässt darin dem Kloster in Rumbeck den Zehnten in Altenhellefeld. In der frühen Neuzeit bestand der Ort aus etwa 25 Höfen und Beiliegerhäusern. Im Wesentlichen entsprach auch das Urkataster von 1829 und entspricht auch die heutige Ortsstruktur noch dem Zustand des 15. Jahrhunderts. Auch wenn Altenhellefeld größer war, war der Ort doch politisch, kirchlich und schulisch nach Hellefeld hin orientiert.
Am 1. Januar 1975 wurde Altenhellefeld nach Sundern (Sauerland) eingemeindet.
Das Wappen des Ortes zeigt eine silberne Glocke des Heiligen Antonius als Patron der Kapelle in Altenhellefeld auf blauem Grund. Die Farben Blau und Silber stehen für die Zugehörigkeit des Ortes zur ehemaligen Grafschaft Arnsberg.
Das Dorf zeigt auch heute noch landwirtschaftliche Strukturen, auch wenn seit den 1960er-Jahren ein Strukturwandel etwa durch den Bau von Hotel- und Freizeitanlagen einsetzte. Zwischen 1985 und 1993 errang Altenhellefeld fünf Mal eine Silbermedaille im Landeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden. Seit 1989 sind Altenhellefeld und Hellefeld als Erholungsorte anerkannt. Im ehemaligen Naturfreundehaus "Am Sonnenstück" gibt es seit 2001 das buddhistische Meditationshaus Vimaladhatu der buddhistischen Gemeinschaft Triratna.
Die Wacholderheide Hermscheid östlich des Dorfes ist als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Das NSG Hermscheid wird mit Schafen beweidet, um den offenen Charakter der Wacholderheide und die Wacholder zu erhalten.